Bitte wählen Sie Ihr Studienfach!
Bitte wählen Sie eine Überschrift aus, zu der Sie springen möchten!
Bitte WartenDas Laden der Strukturdaten dauert einen Augenblick. Bitte haben Sie etwas Geduld! 0 von 0 Strukturen wurden bereits geladen.
Die Webseite www.scheLM.hhu.de ist am 26.11.2024 auf einen neuen Server umgezogen. Für die
Nutzer*innen ändert sich dadurch prinzipiell nichts und die Webadresse bleibt
erhalten.
Es ist aber wahrscheinlich, dass sich beim Umzug doch das ein oder andere Problem eingeschlichen hat. Bitte meldet Probleme inkl. möglicht genauer Beschreibung und evtl. eines Screenshots an Klaus Schaper.
Wichtige Informationen finden Sie
hier.
|
||
VSEPR - die π-Bindung |
||
Studienfach:Alle_Veranstaltungen
|
LernzielNach der Bearbeitung dieses Moduls sollten Sie
Einleitung
VSEPR (Valence Shell Electron Pair
Repulsion; dt. Valenzschalen-Elektronenpaar-Abstoßung) ist eine einfache Methode zur Bestimmung der
Geometrie von Molekülen. Man geht davon aus, dass die
Bindungspartner eines Atoms sich so anordnen, dass Sie den
größtmöglichen Abstand voneinander einnehmen. Hybridisierung: Die kovalente Bindung kann mit Hilfe der MO-Theorie erklärt werden, in der es komplexe, über das ganze Molekül delokalisierte, bindende Orbitale gibt. Mit Hilfe der Hybridisierung (einem Modell) lassen sich daraus lokalisierte Orbitale erzeugen. Jedes Orbital enthält zwei Elektronen und wird in der Lewis-Struktur durch einen Strich dargestellt. Mehrfachbindungen: Bei Mehrfachbindungen werden zwei Atome durch ein bzw. zwei weitere bindende Elektronenpaare miteinander verbunden. Doppelbindungen werden in der Lewis-Struktur durch einen Doppelstrich und Dreifachbindungen durch einen dreifachen Strich dargestellt. Im VSEPR-Modell werden Mehrfachbindungen wie Einfachbindungen gewertet. Tipp: Scrollen Sie jetzt weiter, so dass Sie die Fenster der Jmol-Apps komplett sehen. Klicken Sie auf "Weiter". Der nächste Punkt wird eingeblendet und die Seite scrollt automatisch weiter, so dass die Apps wieder an der selben Position erscheinen.
Anmerkung:
BH₃: σ-BindungenBor steht in der dritten Hauptgruppe und ist daher dreibindig. Die Elektronenkonfiguration ist [He]2s2 px1. Für die Bildung von drei Bindung benötigt Bor drei einfach besetzte Orbitale. Dies wird erreicht, indem eines der beiden 2s-Elektronen in ein leerers p-Orbital angehoben wird. Die Elektronenkonfiguration ist dann [He]2s1 px1py1. Durch Mischen von einem s-Orbital mit zwei p-Orbitalen entstehen drei sp2-Orbitale. Diese bilden drei gleiche σ-Bindungen.
Die Anordnung ist trigonal-planar! Die Wasserstoffatome haben den größtmöglichen Abstand. BH₃: leeres OrbitalDie sp2-Hybridisierung im Bor entsteht durch Mischen von einem s-Orbital mit zwei p-Orbitalen. Es bleibt also noch ein nicht besetztes p-Orbital über.
Das p-Orbital steht senkrecht auf der Ebene, die von den drei sp2-Orbitalen aufgespannt wird. Formaldehyd CH₂O: σ-BindungDas Formaldehyd-Molekül hat die Summenformel CH2O. Kohlenstoff ist aufgrund seiner Stellung im Periodensystem vierbindig. Ähnlich wie das Boratom in BH3 besitzt das Kohlenstoffatom im Formaldehyd-Molekül drei Bindungspartner und ist zentral angeordnet. Die vierte Bindung wird durch eine zusätzliche Kohlenstoff-Sauerstoff-Bindung ausgebildet. Das Formaldehyd-Molekül enthält also eine Kohlenstoff-Sauerstoff-Doppelbindung.
Formaldehyd CH₂O: σ-BindungDie beiden Kohlenstoff-Wasserstoff-σ-Bindungen werden durch Wechselwirkung mit dem s-Orbital des jeweiligen Wasserstoffatoms und sp2-Orbitalen des Kohlenstoffatoms gebildet. Die Kohlenstoff-Sauerstoff-σ-Bindung geht aus dem 3. sp2-Kohlenstoff-Hybridorbital und einem sp2-Orbital des Sauerstoffatoms hervor. Aufgrund der sp2-Hybridisierung des Kohlenstoffatoms befinden sich alle Atome in einer Ebene. Das Sauerstoffatom und die Wasserstoffatome stehen im größtmöglichen Abstand zueinander. Das Resultat ist eine trigonal-planare Anordnung des Moleküls im Raum.
Formaldehyd: die π-BindungWie bereits in Abschnitt 2 erläutert, bildet bei einer sp2-Hybridisierung das s-Orbital mit zwei der drei p-Orbitalen drei sp2-Hybridorbitale, die in einer Ebene liegen. Das unbeteiligte p-Orbital steht senkrecht dazu. Die freien p-Orbitale zweier sp2-hybridisierter Bindungspartner können überlappen und eine weitere zusätzliche Bindung ausbilden. Die sogenannte π-Bindung.
Ethen C₂H₄: σ-Bindung und π-BindungEthen C2H4 ist der einfachste ungesättigte Kohlenwasserstoff. Das Molekül besteht aus vier Wasserstoffatomen und zwei sp2-hybridisierten Kohlenstoffatomen, die über eine zusätzliche π-Bindung miteinander verknüpft sind.
Ethen C₂H₄: Einfluss der π-BindungZwar werden nach der VSEPR-Methode Mehrfachbindungen wie Einfachbindungen gewertet, Mehrfachbindungen nehmen jedoch normalerweise mehr Raum ein. Dies ist u.a. auch bei Formaldehyd und Ethen zu beobachten. Der Winkel zwischen dem benachbarten Kohlenstoff- und Wasserstoffatom (α: 121.8°) ist größer als der Winkel zwischen den benachbarten Wasserstoffatomen (α: 116.4°). Der Winkel ist zugunsten der Doppelbindung gestaucht. Die Doppelbindung nimmt also mehr Raum ein.
|
|
|
||
Die 3D-Animationen auf dieser Seite wurden mit Hilfe von JSmol erstellt: an open-source Java viewer for chemical structures in 3D. http://www.jmol.org/
scheLM 3D
scheLM Gl
scheLM I4
scheLM IR
scheLM n2s
scheLM NMR
Auszeichnungen Personen Datenschutz Impressum Wir danken dem eLearning-Förderfonds der Heinrich-Heine-Universität und dem Lehrförderungsfond der Heinrich-Heine-Universität, sowie dem Fellowship Digitale Innovation in der Hochschullehre des Landes Nordrhein-Westfalen, sowie OER-Content.NRW für die Unterstützung. © Copyright 2013 bis 2024, PD Dr. Klaus Schaper |