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EDTA |
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LernzielEDTA-Komplexe weisen typischerweise eine zweizählige Symmetrie auf. In diesem Modul lernen Sie, diese Symmetrie an verschiedenen Beispielen zu erkennen. EinführungIn der rechten grauen Spalte finden Sie unten drei Button. Wählen Sie "ausrichten", um zum Lernmodul zu scrollen und die Ansicht für Ihre Monitorgröße zu optimieren. Diese Ansicht können Sie mit dem Button "Ansicht fixieren" fixieren. Dies verhindert, dass Sie versehentlich wegscrollen. Diese Fixierung können Sie jerderzeit durch erneutes klicken auf den gleichen Button (jetzt "Fixierung aufheben") beenden. Der dritte Button (Menü anzeigen) wird später erläutert. Der ideale Co-EDTA-Komplex IDer Calcium-EDTA-Komplex [Ca(EDTA)]2- gilt als Prototyp oktaedrisch koordinierter Metallkationen mit einer c2-Geometrie. Tatsächlich ist die Situation aber komplexer. Daher wird hier zunächst ein idealisierter [Co(EDTA)]--Komplex diskutiert. Dieser idealisierte [Co(EDTA)]--Komplex ist unten gezeigt. Drehen Sie den Komplex mit der Maus so, dass Sie eine Vorstellung von der 3D-Struktur gewinnen. Wenn Sie eine rot-cyan-Brille besitzen, dann können Sie auch die Auswahlbox "Stereo" auswählen. Der Komplex erscheint danach durch die rot-cyan-Brille betrachtet dreidimensional. Navigieren Sie zur nächsten Seite. Nutzen Sie dazu (i) den Pfeil rechts, (ii) die Button unten oder (iii) das Menü, dass Sie über den Button "Menü anzeigen" rechts einblenden können. Der ideale Co-EDTA-Komplex IIIn diesem idealen Co-EDTA-Komplex bilden die drei Atome N-Co-N, oder allgemeiner die drei Atome N-M(etall)-N einen Winkel von 90°. Aktivieren Sie den entsprechenden Radiobutton (N-M-N) in der Tabelle unten rechts neben der Abbildung. Drehen Sie den Komplex so, dass Sie den Winkel gut erkennen können. Zwei der an Kolald koordinierten Sauerstoffatome bilden mit dem Cobald einen Winkel von 180° (O-M-O (180°)), die anderen beiden an Cobald-koordnierten Sauerstoffatome bilden einen Winkel von 90° (O-M-O (90°)). Betrachten Sie auch diese beiden Winkel. Drehen Sie den Komplex wenn nötig. Der ideale Co-EDTA-Komplex IIIWie oben erwähnt hat der Co-EDTA-Komplex eine zweizählige Symmetrie. Das heißt, er ist chiral! Die Symmetrie ist nicht ganz leicht zu erkennen. Zur Unterstützung kann mit dem Button "Achse zeigen" die Drehachse (gelb) eingeblendet werden. Blenden Sie die Drehachse ein und drehen sie den Komplex so, dass Sie die Achse gut erkennen können. (Tip: Wenn Sie exakt der Achse entlanschauen, ist die Achse kaum zu erkennen). Wählen Sie jetzt "Symmetrie zeigen".
Der Komplex wird
um 180° gedreht, bis er wieder deckungsgleich mit der
Ausgangslage ist.
Der ideale Co-EDTA-Komplex IV
Der ideale Co-EDTA-Komplex besitzt eine zweizählige Drehachse!
Bedienungshinweise IRechts von der Abbildung befinden sich noch sechs weitere Kontrollen
Fortsetzung auf der nächsten Seite. Bedienungshinweise IIFortsetzung von der vorherigen Seite.
Testen Sie die verschiedenen Kontrollelemente, um sich damit vertraut zu machen. Der reale Co-EDTA-Komplex IWälen Sie nun in der Tabelle oben rechts in der ersten Zeile (Molekül 1) den realen Co-EDTA Komplex aus. Die Struktur des idealen Co-EDTA-Komplexes wird langsam ausgeblendet, bis sie gerade noch zu erkennen ist, dann wird die Struktur des realen Co-EDTA-Komplex eingeblendet. Wärend dieses prozesses sind alle Kontrollelemente gesperrt. Betrachten Sie wieder alle drei Winkel. Drehen Sie den Komplex, so dass Sie dies gut erkennen können. Die drei Winkel weichen mehr oder weniger deutlich vom Idealwinkel ab. Das Cobald-Atom ist so groß, daß das EDTA es nicht richtig umschließen kann. Daher wird der eine O-M-O-Winkel von 90° auf 104° aufgeweitet, der andere O-M-O-Winkel von 180° auf 169,8° reduziert. Der reale Co-EDTA-Komplex IIDer reale Co-EDTA-Komplex ist verzerrt okaedrisch koordiniert, besitzt aber immer noch eine zweizählige Drehachse! Bedienungshinweise IIIIn der Tabelle oben rechts ist in der ersten Zeile (Molekül 1) immer das aktive Molekül abzulesen, in der zweiten Zeile (Molekül 2) welches Molekül als Schatten angezeigt wird. Dies ist standardmäßig immer das Vorherige. Sie können in beiden Zeilen beliebig zwischen den angezeigten Molekülen hin und herwechseln. Molekül 2 können sie auch ausblenden. Der Mg-EDTA-Komplex IMg2+ hat mit 100 pm einen deutlich größeren Ionenradius als Co3+ mit 72 pm. Wechseln Sie zum Mg-EDTA-Komplex und betrachten Sie die Bindungswinkel in diesem. Der Mg-EDTA-Komplex ist noch stärker verzerrt als der reale Co-EDTA-Komplex. Der 90° N-M-N-Winkel ist auf 74.1° reduziert, der 90° O-M-O-Winkel auf 148.5° aufgeweitet, und der 180° O-M-O-Winkel auf 142.3° reduziert. Dadurch entsteht eine Struktur, die gegenüber der beiden Stickstoffatome viel Platz hat. Die Kristallstruktur zeigt, dass hier ein Molekül Wasser als weiterer Ligand koordiniert ist. Der Mg-EDTA-Komplex IIBlenden Sie dieses zusätzliche Wassermolekül ein. Drehen Sie den Komplex so, dass sie alle Details gut erkennen können. Die koordinative Bindung vom Wasser-Sauerstoff zum Magnesium-Zentrum liegt exakt auf der c2-Achse. Blenden Sie die c2-Achse wenn nötig ein. Benutzen Sie noch einmal den Button "Symmetrie zeigen".
Im Mg-EDTA-Komplex ist die okaedrische Koordination des
Magnesium-Ions durch EDTA noch stärker verzerrt.
Der Ca-EDTA-Komplex IVerglichen mit dem Mg2+-Ion (72 pm) ist das Ca2+-Ion noch größer (100 pm). Calcium steht im PSE unter Magnesium. Schalten Sie das Wassermolekül wieder aus und wechseln Sie zum Ca-EDTA-Komplex. Betrachten Sie die verschiedenen Bindungswinkel.
Der Ca-EDTA-Komplex ähnelt dem Mg-EDTA-Komplex. Allerdings ist
die okaedrische Koordination noch stärker verzerrt. Der
90° N-M-N-Winkel beträgt hier nur 69° der 90° O-M-O-Winkel
beträgt nun 162.9° und der 180° O-M-O-Winkel
beträgt nun 138.4°.
Überprüfen Sie noch einmal die Symmetrie des Komplexes. Auch dieser Komplex hat eine zweizälige Drehachse. Der Ca-EDTA-Komplex IIBlenden Sie die Wassermoleküle wieder ein und überprüfen Sie noch einmal die Symmetrie des Komplexes. Auch dieser Komplex zeigt eine Erweiterung der Koordinationsspäre. Diesmal werden zusätzlich zum EDTA zwei Wassermoleküle koordiniert. Auch dieser Komplex zeigt eine zweizählige Drehachse.
Im Ca-EDTA-Komplex ist die okaedrische Koordination des
Calcium-Ions durch EDTA noch stärker verzerrt.
Zusammenfassung und Schlussfolgerung I
Fortsetzung auf der nächsten Seite! Zusammenfassung und Schlussfolgerung IIFortsetzung von der vorherigen Seite!
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Die 3D-Animationen auf dieser Seite wurden mit Hilfe von JSmol erstellt: an open-source Java viewer for chemical structures in 3D. http://www.jmol.org/
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